Mit gutem Beispiel geht Martin voran und teilt seinen Mantel mit einem Menschen, der ihn dringend benötigt.
Diese Geste der Achtsamkeit und Nächstenliebe beeindruckt uns auch noch nach so vielen Jahren, so auch jede Hortgruppe entsprechend der individuellen Persönlichkeiten der Kinder.
Die 1B beispielsweise hat sich mit den Begriffen Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit beschäftigt. Passend zu ihren, mit Kleister und Seidenpapier selbst gestalteten, Teelicht-Gläsern haben sie auf Papier symbolisch ein Glas voll Dankbarkeit mit persönlichen und ganz unterschiedlichen Begriffen gefüllt. Das gemeinsame Besprechen und Zeigen, wofür sie im Leben dankbar sind, war für alle sehr spannend.
Die 1A hat sich Gedanken dazu gemacht, was wir alles Teilen können! Neben Essen, wie zum Beispiel Kipferl, können auch Gedanken, Liebe und Freude geteilt werden.
Die 4B wiederum hat die Martinslegende nachgespielt und individualisiert, sodass sich die Darstellenden in ihren Rollen noch besser wiederfinden. Sie erzählen: „Martinus wird, dem damaligen Gesetz entsprechend, in "Kaiser Konstis“ Leibgarde aufgenommen. "Martina" auf dem "Besenross" teilt ihren Mantel mit der Bettlerin vor dem Stadttor von Amiens. Anhänger von Martinus bringen ihn dazu, die "Einsiedelei auf der Insel" aufzugeben. Die Bürger von Tours finden Martinus im Gänsestall, nachdem die Gänse so laut geschnattert hatten."
Die 3A hat die Tage zuvor eine kleine Lichterausstellung für ihre Liebsten vorbereitet und den Gruppenraum dafür liebevoll in Szene gesetzt. Mit Erzählfiguren wurde nicht nur die Martinslegende lebendig dargestellt, sondern die Anwesenden nutzten die besinnliche Zeit zur Reflexion - Was ist ein Licht in meinem Leben und wo bin ich das Licht?
In der 3B geht’s um die Geschichte des Heiligen und es wird die Thematik in Bezug auf unsere heutige Realität aufgegriffen: wie gehen wir achtsam miteinander um? Wem können wir unsere Aufmerksamkeit schenken und unsere Hilfe im Kleinen anbieten? Dies wurde im Rahmen einer gemeinsamen ,,Martinsjause” besprochen.